Willkommen bei der Pro Agricultura Seeland

Der Verein Pro Agricultura Seeland versteht sich als Interessengemeinschaft (IG). Aufgabe von Pro Agricultura ist in erster Linie die Herbeiführung einer engeren Zusammenarbeit aller an der Erhaltung und Förderung einer nachhaltig produktiven Landbewirtschaftung des Seelands interessierten Organisationen, Institutionen, Landeigentümern und -bewirtschaftern und allen weiteren interessierten privaten Personen.

Auf einen Blick alle Neuigkeiten

Öffentliche Vereinstagung: «Die Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ernährungssicherheit und Biodiversität»

Wann: Dienstag, 26.03.2024, 14.00-16.30 Uhr
Wo: Inforama Seeland, Ins

Vorträge:

1) Der Bauer zwischen Hammer und Amboss; Vorschriften ändern schneller als deren Umsetzung
Referent: Stefan Krähenbühl, Greng; praktizierender Bio-Landwirt

2) Die Biodiversitätsinitiative; Bedeutung für die Landwirtschaft aus Sicht der Initianten
Referentin: Franziska Grossenbacher, Stv. Geschäftsleiterin Stiftung Landschaftsschutz SchweizDOWNLOAD FOLIEN

3) Ökologische Infrastruktur und Ernährungssicherheit
Referentin: Nadine Degen, Sektion Landwirtschaft Grangeneuve, Direktion der Institutionen und   der  Land- und Forstwirtschaft ILFD DOWNLOAD FOLIEN

4) Was erwartet die Landwirtschaft von der Biodiversitäts-Initiative
Referent: Hans Jörg Rüegsegger, Nationalrat, ehem. Präsident Berner Bauern Verband DOWNLOAD FOLIEN

5) Die Landwirtschaft zwischen Bangen und Hoffen; Was können die Bauern im Seeland in Zukunft von Pro Agricultura erwarten?
Referent: Jakob Etter, Präsident Pro Agricultura Seeland DOWNLOAD FOLIEN

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Referenten und den Anwesenden an unserer Verbandstagung.

Die Einladung zum Download gibt es HIER

Abschluss der Projekte «Bodenkartierung Seeland (BOKA)» und «Bewässerungsstrategie»

Zwei der drei grossen aktuellen Projekte der Pro Agricultura sind nun abgeschlossen.

Den Schlussbericht der Bewässerungsstrategie könnt ihr HIER unter Bewässerungsstrategie herunterladen.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Projektes Bodenkartierung sind auf unserer Website unter „Ergebniskarten Bodenkartierung“ zu finden. Dort ist auch beschrieben wo und wie die Karten zugänglich sind.

Antwort auf die Medienmitteilung der Umweltverbände: Vision 3-Seeland

Fünf Umweltverbände haben ihre Vision für das Seeland in einer Medienmitteilung geteilt. Hier findet Ihr die Antwort von der Pro Agricultura. Generell sollte der Weg in Zukunft im 3-Seen – Land in einem gemeinsamen Vorgehen der direkt betroffenen Landwirte und Gemüseproduzenten mit den lokalen und grossen Umweltverbänden liegen. Nur ein gemeinsames Vorgehen und vor allem mehr Verständnis für die Anliegen der Landwirtschaft kann der Weg in eine erfolgreiche Zukunft sein.

Hier die komplette Medienmitteilung: PDF Medienmitteilung

Artikel darüber im Bieler Tagblatt: hier zum downloaden

Beitrag im Bieler Tagblatt: Bodenaufwertung soll den Gemüsegarten der Schweiz retten

Im Bieler Tagblatt ist am Mittwoch, den 23. August ein Artikel über ein Gespräch der Vertreter der Landwirtschaft und Umweltverbände über den Sinn von Bodenaufwertungen. 

Zum Ansehen hier:

Beitrag auf SRF: Gesunde Erde für versumpfte Böden im Berner Seeland

Auf SRF wurde am Montang den 5. Juni ein Beitrag zu den Bodenaufwertungen im Rahmen des Projektes Bodenverbessserung Seeland (BOVE) der PAC ausgestrahlt. Zum Ansehen hier:

Projekt Bodenverbesserung: Jetzt geht es richtig los!

Seit einsetzen der Trockenphase konnte nach langem Warten so richtig in die Phase der Ausführung der Massnahmen begonnen werden.

Die Erdarbeiten in den Projektflächen in Ins, Kerzers und Gals sind in vollem Gange. Also nicht wundern, wenn Bagger und andere Baumaschinen auf Landwirtschaftsflächen Erde verteilen. Dies geschieht im Rahmen des Projektes Bodenverbesserung Seeland  (BOVE) und dient die fruchtbaren Böden längerfristig zu erhalten. Mehr Infos auf  unserer Website unter BOVE. Hier ein paar Eindrücke:

Projekt RESTORE:

Le projet RESTORE: est-ce que les remblais aident à supprimer la respiration de la tourbe?

Dans le cadre du projet RESTORE, le Prof. M. Egli (Département de Géographie de l’Université de Zürich) à travers la thèse de Ciriaco McMackin (doctorant), mène une étude afin d’évaluer comment les remblais affectent les caractéristiques des sols du Seeland bernois. Après la deuxième correction des eaux du Jura, les marais de la région ont été drainé pour permettre le développement d’une des plus importantes zones agricoles de Suisse. Cependant, avec le temps la tourbe qui composait ces marais a fortement été consommé menant à une perte d’épaisseur du sol et des inondations des terres arables. Le remblai fut alors envisagé comme une solution possible afin de protéger la tourbe et permettre de maintenir les terrains agricoles.

Pour évaluer les effets du remblai, des mesures de respiration du sol ont été effectuées en collaboration avec la doctorante Luisa Isabell Minich (Département des Sols forestiers et biogéochimie du WSL, Birmensdorf). Pour ce faire, 3 chambres ont été placées sur sol remblayé et sur sol non remblayé (photo). Lors du mois de juillet, le dégagement de CO2 de ces sols sera mesuré et des échantillons de gaz seront collectés afin de dater le carbone respiré. Ces analyses permettront de quantifier le CO2 dégagé par le nouveau sol mais également de savoir en quelle proportion l’ancienne tourbe y contribue. Cette recherche permettra d’évaluer si le remblai aide à supprimer la respiration de la tourbe (ancien carbone) et, pour cette raison, la protégerait d’une dégradation additionnelle.

RESTORE Projekt: Verhindern Aufschüttungen den Abbau von Torf?

Im Rahmen des RESTORE-Projekts geht Prof. M. Egli (Geographisches Institut der Universität Zürich) über die Dissertation von Ciriaco McMackin (Doktorand) der Frage nach, welchen Einfluss Aufschüttungen auf die Böden des Berner Seelands haben. Nach der zweiten Juragewässerkorrektion wurden die Moore der Region entwässert, um die Entwicklung eines der wichtigsten landwirtschaftlichen Gebiete der Schweiz zu ermöglichen. Im Laufe der Zeit wurden der Torf und die Moore jedoch stark abgebaut, was zu einer Absenkung der Böden und Überschwemmungen des Ackerlandes führte. Aufschüttungen scheinen eine praktikable Lösung zu sein um den Torf zu schützen und die landwirtschaftlichen Flächen zu erhalten.

Um die Auswirkungen der Aufschüttung auf die CO2-Flüsse genauer zu untersuchen, wurden in Zusammenarbeit mit der WSL Birmensdorf (Luisa Isabell Minich, WSL, Doktorandin) Messungen der Bodenatmung durchgeführt. Dabei werden 3 Kammern auf aufgeschüttetem und auf nicht aufgeschüttetem Boden platziert (Foto). Im Juli wird die CO2-Freisetzung aus diesen Böden gemessen und Gasproben für die Datierung des veratmeten Kohlenstoffs gesammelt. Diese Analysen werden es ermöglichen, das vom neuen Boden freigesetzte CO2 zu quantifizieren. Über diesen Weg kann zudem abgeschätzt werden, zu welchem Anteil der Abbau des alten Torfs zu den aktuellen CO2-Flüssen beiträgt. Dies ermöglicht eine Beurteilung, ob die Aufschüttung den Abbau des Torfs (alter Kohlenstoff) unterbindet und ihn vor weiterer Degradierung schützt.